Unsere Materialien und Techniken
In den Giampouras-Kollektionen verwenden wir 925er Silber, das in der Regel mit 22 Karat Golddraht oder 24 Karat Blattgold verziert ist, glasartige Emaille, eine glatte und dauerhafte Beschichtung für Edelmetalle wie Silber und Gold, hergestellt aus geschmolzenem Glaspulver bei 850° C und Titan.
Für unsere Luxusdesigns verwenden wir 18 Karat Gold, Titan, Diamanten (Zertifizierung auf Anfrage erhältlich) sowie Edel- und Halbedelsteine.
Das gesamte Silber und Titan, das wir verwenden, wird getestet, und jedes einzelne Stück wird nach griechischem und europäischem Recht gestempelt. Die von uns verwendete Emaille ist erhitzte Emaille.
Alle Stücke von Giampouras Collektionen werden mit Sorgfalt und Liebe hergestellt. Es ist wichtig zu erwähnen, dass jedes Schmuckstück einzigartig ist; folglich kann das gelieferte Stück nicht identisch mit dem Foto sein, das Sie sehen, sondern diesem sehr ähnlich sein, mit einer geschätzten Abweichung von etwa 20%.
Mehr Details über Emaille
Die Techniken, die wir bei Emaille verwenden, sind Cloisonné, Champlevé und Low size.
Cloisonné ist eine uralte Technik zur Dekoration von Metallgegenständen mit farbigem Material, das durch Metallstreifen oder Draht, in der Regel aus Gold, an Ort und Stelle gehalten oder getrennt wird. Die Emaille ist in Drahtzellen (Cloisons) eingeschlossen. Diese Drähte werden in der Regel auf eine Grundschicht aus Flussmittel (ein klares, transparentes Email) gebrannt und dann mit nassem Email gefüllt. Das glasartige Email wird oft mit einer Feder schichtweise aufgetragen, eine Methode, die als Nasspackung bekannt ist. In der Antike verwendete man Edelsteine oder Glas, während heutzutage glasartige Emaille verwendet wird. Wir verwenden auch 18 Karat Gold, um die Emaille zu stabilisieren und das Design zu verdeutlichen. Der Name kommt von dem französischen Wort ‘cloisons’.
Champleve ist eine dekorative Technik mit glasartiger Emaille. Bei diesem Verfahren werden Mulden oder Zellen in die Oberfläche eines Metallgegenstands geschnitzt, geätzt, gestanzt oder gegossen und mit glasartiger Emaille gefüllt. Das Stück wird dann bei 850 °C in den Ofen gelegt, bis die Emaille schmilzt. Nach dem Abkühlen wird die Oberfläche des Objekts, die nicht bedeckt ist und als Rahmen für die Emaille-Designs sichtbar bleibt, poliert und manchmal vergoldet. Der Name kommt aus dem Französischen und vermittelt die Idee von “erhöhtem Feld”, wobei “Feld” Hintergrund bedeutet.
Niedrige Größe: Eine Erweiterung des Champlevé. In die Vertiefungen werden Muster eingraviert oder ein Flachrelief geschnitzt, das durch die transparente Emaille hindurch in unterschiedlichen Farbdichten zu sehen ist. Bei dieser Technik wird die Emaille in einem offenen Metallgerüst gebrannt, das wie gefärbtes Glas aussieht. Es ist atemberaubend, wie das Licht durch die transparente oder durchscheinende Emaille hindurchscheint.
Mehr Informationen über Titan
Titan ist ein chemisches Element mit dem Symbol Ti und der Ordnungszahl 22. Manchmal wird er auch als “Weltraumzeitalter-Metall” bezeichnet. Er ist ein festes Metall mit geringer Dichte, das (vor allem in sauerstofffreier Umgebung) recht dehnbar ist; er ist glänzend und korrosionsbeständig (einschließlich Meerwasser, Königswasser und Chlor), mit einer silbernen Farbe und einem hohen Festigkeits-Gewicht-Verhältnis.
Sein relativ hoher Schmelzpunkt (über 1.650 °C oder 3.000 °F) macht er zu einem wertvollen Refraktärmetall. Es ist paramagnetisch und hat eine relativ geringe elektrische und thermische Leitfähigkeit. Außerdem ist es biokompatibel, ungiftig und wird vom Körper nicht abgestoßen. Aus diesem Grund wird es in einer Reihe von medizinischen Anwendungen eingesetzt, darunter auch in chirurgischen Instrumenten und Implantaten.
Titan hat die Fähigkeit, großartige Farben zu erzeugen, wenn er anodisiert wird. Die Einfärbung von Titan ist aufgrund seiner Oberfläche möglich. Bei entsprechender Vorbereitung ist er unter bestimmten Bedingungen hochreaktiv und bildet eine Reihe von Farben, die auf die Entwicklung einer hartnäckigen Oxidschicht zurückzuführen sind. Diese Oxidschicht ist nicht nur sehr dekorativ, sondern auch sehr widerstandsfähig gegenüber einer Vielzahl von korrosiven Substanzen, die andere Metalle angreifen würden. Die Farben sind dauerhaft, wenn sie nicht abgeschliffen werden, und wenn die Oxidschicht dick genug ist, verblasst sie nicht und läuft nicht an. Die Färbung von Titan kann entweder durch Hitze erfolgen, was schwieriger zu kontrollieren ist, oder durch Elektrochemie, die bei entsprechender Kontrolle exakte, vorhersehbare Farbergebnisse ermöglicht.